Ein Gedenkort für die Verstorbenen der Schweizer Armee
Auftraggeberin
Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS
Auftragsart
Wettbewerb
Planungs- & Bauzeit
2021
Konstruktion
Lehmbau
Der Gedenkort – ein atmosphärischer, archaischer Ort, eine Heterotopie, ein geschützter Bereich der Ruhe inmitten der Öffentlichkeit. Als Betrachtungsperimeter liegt der Projektidee das gesamte Allmendareal zugrunde. Dieses leistet mit der Weitläufigkeit und Sicht auf die Berge, dem filigranen Wegenetz und der vorhandenen Natur einen wichtigen Beitrag zur vorherrschenden Stimmung, welche wir in unserem Vorschlag weiterspinnen.
Der Eingriff beschränkt sich auf den nördlichen Teil des Areals, den eigentlichen Wettbewerbsperimeter. Dort wird aus den vorgefundenen Materialien und der Natur eine neue Atmosphäre generiert. Zusätzliche Baumgruppen, ein dezentes Beleuchtungskonzept sowie vereinzelte steinige Bodenbeläge schaffen einen Waldgarten mit Nischen, welche die Besucher und Besucherinnen in einen Ort eintauchen lassen, an dem es ruhig ist, der sie abschirmt und beschützt.
An der Schnittstelle von ziviler und militärischer Öffentlichkeit, dort wo der Park auf den Verbindungsplatz des Militärgebäudeensembles trifft, befindet sich das Herzstück dieses Waldgartens: ein Denkmal aus Lehm - «pairi- daeza», altpersisch für «eine Mauer, die einen Garten umschliesst».